Das Tierheim liegt ca. 200 km hinter Budapest, hier leben ständig um die 100-120 Hunde.
Die Vermittlungschancen vor Ort sind gering, es werden dort nur selten Hunde von den Einwohnern adoptiert. Besonders schwarze Hunde haben es in Ungarn sehr schwer, da sie dort als böses Omen gelten (oft werden sie aus genau diesem Grund dort abgegeben).
Als wir vor Jahren mit unserer Zusammenarbeit begannen, lebten die meisten Hunde dort noch an einer Kette. Mittlerweile gibt es feste überdachte Zwingerplätze. 2017 wurde das komplette Tierheim im Rahmen einer beispiellosen Spendenaktion auch mit 80 neuen
isolierten Hundehütten ausgestattet. 2018 wurden die meisten der sehr kleinen Zwinger mit Spendengeldern um größere Ausläufe erweitert, so dass viele der Hunde jetzt wenigstens statt Beton auch mal Erde unter den Pfoten haben.
Bis 2019 befand sich direkt neben dem Tierheim eine Tötungsstation. Der Besuch dort hat auch uns als gestandenen Tierschützern immer viel abverlangt. Mit dem Bau von 12 Quarantänezwingern 2019 konnten dann endlich die Tore der Tötung schließen und dieser furchtbare Ort gehört jetzt der Vergangenheit an.
2020 dann wurde begonnen, die vorderen großen Ausläufe zu überdachen und mit Kies auszulegen damit die Hunde bei Regen- oder Tauwetter nicht mehr im Schlamm sitzen müssen. Auch die Einzelzwinger werden nach und nach entwässert und mit Klinkern ausgelegt.
Wir haben viel geschafft
Mittlerweile engagieren sich in diesem Tierheim mehrere Vereine.
Auch wenn der Zustand und der Standard dort mittlerweile recht gut sind, benötigt das Tierheim trotzdem Futter- und Medikamentenspenden für die tägliche Versorgung.
