Auch diesen Monat war es wieder soweit: vollgepackt bis in die letzte Ritze und schwer beladen ging es Donnerstag Nacht um 2 Uhr los Richtung Ungarn. Leider hatten wir direkt bei Budapest eine Vollsperrung auf der M6 Richtung Pecs wegen eines Fahrradevents, so dass wir das einige Zeit mit der Umfahrung vertrödeln mussten. Nicht ganz taufrisch, aber hoch motiviert kamen dann wir am frühen Nachmittag in Pecs an. Nach dem Auspacken der mitgebrachten Spenden verbrachten wir den Rest des Tages damit, die Neuzugänge zu fotografieren und zu filmen. Auch von unseren enorm gewachsenen Junghunden gab es neue Aufnahmen. Der alte Nemo hat sich ganz arg über die extra outdoortaugliche Matratze von seiner Patin für ihn gefreut. Alle Hunde bekamen mitgebrachte Leckerlis und am späten Nachmittag ging es dann ziemlich staubig ins Hotel, wo wir nach dem Abendessen müde ins Bett fielen.
Sonntag früh durfte Pablo einsteigen und er fuhr mit uns total entspannt die 400km rüber nach Hajduböszörmeny, wo er für eine Nacht eine Hotelhütte bezog. Wir wurden direkt mit einem leckeren Mittagessen begrüßt, Vali´s selbst gemachte Spezialnudeln und leckerer Salat wartete schon auf uns.
Nach dem Essen wurden auch dort die Spenden ausgeladen und die kleine Cini durfte direkt als Modell für ein paar sehr schicke Hundemäntelchen her halten. Diese haben wir, genauso wie auch Futter und andere nützliche Dinge gespendet bekommen. Danke an dieser Stelle an alle unsere fleißigen Spender, dank derer es den Hunden im Tierheim etwas besser geht. Anschließend haben wir auch hier die Neuzugänge begutachtet und kennen gelernt. Wir waren dann noch mit einigen Hunden draussen, welche schon länger im Tierheim sind. Damit wir den ein oder anderen mal mit neuen Bildern und Videos posten können, in der Hoffnung das sich ein Interessent meldet.
Leider gab es neben all der Freude und dem Spaß beim gemeinsamen Fotoshooting aber auch traurige Momente, denn unsere 5 Kleinsten, die Welpen von Monica, waren krank. Vor ein paar Tagen kam ein neuer Hund ins Tierheim, der Parvoriose hat. Und trotz Impfung und aller Vorsichtsmaßnahmen hat es ausgerechnet die Kleinsten erwischt. Einer der Welpen starb in der Nacht, so dass wir am Sonntagmorgen direkt mit der traurigen Nachricht begüßt wurden.
Freude und Trauer lagen also dicht beieinander am Sonntagmorgen… Nachdem unsere Heimfahrer ihre Sicherheitsgeschirre angezogen hatten und der Amtstierarzt die Papiere abgenommen und die Chipnummern kontrolliert hatte, durften die Glücklichen endlich einsteigen. Die Heimfahrt verlief reibungslos, so dass alle Fellnasen gut und sicher bei ihren Familien angekommen sind.
Wir haben direkt am Montagmorgen eine Spende für die Behandlung der Parvopatienten ins Tierheim überwiesen. Danke an das neue Frauchen von Dominika, Sandra T., für 250€ die wir nochmal um dieselbe Summe aufgestockt haben. Wir hoffen, dass die restlichen 4 Welpen am Leben bleiben. Ihre Mami Monica durfte mit uns nach Hause fahren. Sie hat so gekämpft für ihre Babys, um sie durchzubringen. Sie müssen es einfach schaffen damit das nicht umsonst war…
Im Juni werden wir wieder vor Ort sein und euch wieder berichten.
