Ungarntour Mai 2021

oder die Beantwortung der Frage, woher kommen eigentlich die Hunde im Tierheim...

Diese Tour war ein besonderes Wochenende. Wir hatten im Vorfeld mit dem Team aus Hajduböszörmeny besprochen, gemeinsam eine Fahrt durch die Außenbezirke zu machen. Sie wollten uns gern zeigen, wo viele der Hunde her kommen und wie die Menschen und ihre Tiere hier leben. Unsere erste Anlaufstelle war also unser Partnertierheim in Hajduböszörmeny. Wir sind Freitag gestartet mit einem voll beladenen Auto und haben uns Samstag morgens im Tierheim getroffen. Nach dem Ausladen der Spenden für dieses Tierheim ging es dann auf die Fahrt in die Siedlungen rund um den Ort. Dort leben viele Menschen, in teilweise sehr ärmlichen Verhältnissen. Leider hängen dort die meisten Hunde an Ketten- oft nicht mal mit einem Schatten spendenden Platz, mit vergammelten Hütten, ohne sauberes oder überhaupt irgendwelches Wasser und viele völlig unterernährt. In manchen Häusern wohnt nicht mal jemand, die Hunde hängen dort an ihrer Kette und sehen nur am Wochenende jemanden. Die Bilder live zu sehen war sehr traurig...ein Erfolgserlebnis hatten wir aber- wir konnten einen kleinen Welpen mit ins Tierheim nehmen. Wir haben die kleine Billie getauft und werden ein schönes Zuhause für sie finden.

Im Tierheim haben wir die Baustelle besichtigt, ein paar Videos gedreht, einige unserer Langzeitinsassen besucht und nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Team ging es 400 km weiter nach Pecs zum Tierheim von Laszlo.

Auf dem Weg zu ihm haben wir noch eine große Menge an Futter, ein bisschen Spielzeug für Hunde sowie einiges an Kleidung an eine private Tierschützerin übergeben, die in ihrem Ort in der Nähe von Pecs die Strassenhunde und auch die sehr arme Bevölkerung versorgt.

Bei Laslo wurden nochmal viele Spenden ausgeladen (Danke an alle die so viele tolle Sachen geschickt haben!) und mit ihm haben wir dann einiges an organisatorischen Dingen besprochen und die neue Baustelle für die Quarantänezwinger besichtigt. Ein Rundgang durch das Tierheim noch, dann haben wir mit dem Einladen unserer Heimfahrer begonnen. Da einige Bundesländer noch Ausgangssperren haben und unsere Familien keinen Ärger bekommen sollten durch eine Abholung in den Abendstunden, sind wir über Nacht heim gefahren. So konnten die Familien morgens los fahren und ihre Fellnasen abholen. Leider haben wir mitten in der Nacht drei ganze Stunden an der österreichischen Grenze im Stau gestanden. Trotzdem sind alle Fellnasen wohlbehalten angekommen.

Wir danken allen Unterstützern an dieser Stelle noch einmal für die Unterstützung unserer Projekte und an die vielen Futter- und andere Spenden!

In den nächsten Tagen werden wir die vielen Videos die wir gemacht haben in einem kleinen Film veröffentlichen, das hat leider hier mit Einzelvideos nicht gut funktioniert- haben wir auch was draus gelernt

Euer Team Notfelle

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